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Reiseberichte aus Afrika

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Geparden Serengeti Tansania

Reisebericht von Hatari, Shumata und der Serengeti im Nomad Camp Lamai :
Guten Tag Frau Rütten,
also der Flug mit KLM über Amsterdam nach Kili verlief problemlos (klar etwas Verspätung in AMS aber dies kenne ich aus meiner Zeit in AMS, da bin ich ständig mit Verspätung aus AMS abgeflogen J).
Ankunft in Arusha, kein Thema mit Visabeantragung, ging schnell und es war auch die Abholung da, die mich ins Rivertree brachte.
War nur noch ein anderer Gast da, nette und saubere Lodge mit wunderbarer Anlage und mit allem was man braucht, sehr guter Ausgangspunkt in Arusha, empfehlenswert und sehr, sehr grün und gepflegt dort. Aufmerksames Personal und man kann dort gut auch 1-2 Tage verweilen.  Beim Frühstück habe ich dann gleich Afrika live erlebt, eine Heuschrecke plazierte sich direkt auf dem Essen auf dem Frühstücksbuffet, hat mir gefallen, da dies Afrika ist. Einige Affen haben auch fleissig was von den Bäumen geworfen, waren wohl Velvets. Machte mich dann neugierig auf die weitere Tierwelt.Hatarilodge
Hatari Erlebnis Safari:
Am nächsten Morgen holte mich Stephan, mein Guide von Hatari ab. Stephan war dann auch in der ganzen Zeit auf Hatari und Shumata mein Guide und da wir meistens alleine unterwegs waren, habe ich natürlich auch viel über Tanzania, das Leben dort und die persönliche Situation des Guides erfahren. Also ich spreche ja gut Englisch und wenn man neugierig ist, bekommt man auch Antworten.
Fahrt durch den Arusha Nationalpark mit den ersten Eindrücken von Zebras und Giraffen in Little Serengeti.
Begrüßung auf Hatari durch Sabine  war sehr herzlich, bekam die ersten 2 Nächte das Honeymoon Zimmer im Haupthaus.  An diesem Tag ging es gleich los in den Arusha Nationalpark und ich habe am ersten Tag schon so viel gesehen, dass ich nachts in meinem hübschen und gut ausgestatten Retrozimmer im Bett lag und mein Kopf schwirrte.
Am ersten Tag: Velvets direkt neben meinem Zimmer beim Insektenabsuchen, Blue Monkey direkt vor meiner Linse, Büffel direkt vor meinem Zimmer, Warzenschweinfamilie im Garten, Giraffen, Zebras, Büffel, Paviane und Flamingos an den Momellaseen, und eine Hyäne abends, ach und all die Reharten, die es dort gibt, Vögel in den schillersten Farben. Die tolle grüne Landschaft der Momellaseen..
Am nächsten Tag ging es mit einem Ranger zum Mount Meru Krater und zu den Wasserfällen.Es waren dann auch abends noch andere Gäste da aber ich war insgesamt 3 x jeweils eine Nacht der einzige Gast auf Hatari, Shumata und Lamai Camp, da Anfang Dez. Low Season ist. Ich habe dies so genossen, dass es wenig Gäste gab weil  da hat man doch viel Zeit sich mit den Managern, Personal oder einzelnen Gästen zu unterhalten, egal ob auf Hatari, Shumata oder im Lamai Camp.
Auch der Aufenthalt in Shumata war traumhaft, dort sah ich dann auch die ersten Elefanten und mit Stephan bin ich durch diese Region der Massai gefahren. Das Camp in den Bergen ist wunderbar gelegen, tolle Aussicht und absolut stilvoll eingerichtet, sehr sauber und sehr stabile Zelte mit Netzen. Sind anscheinend Extraanfertigungen. Die Massai haben nachts patroulliert, aber einsame Gegend, war auch an der Grenze zu Kenia. Von Franco, der auf Hatari seit 2 Jahren arbeitet, und gerade Vertretung des Managers des Camps machte, wurde ich gut betreut und an einem Abend war noch ein Guide da, der mit einer Amerikanerin Healing Safaris anbietet und der hat Einiges zu der Medizin der Massai ( er ist selbst Massai) erläutert, anhand der Pflanzen.  Danach nochmal 2 Nächte auf Hatari und ich habe mir noch das ein oder Andere, wie z.B. die Momella Wildlife Lodge, Hippopool, verscheidene Affenarten, Trappe Haus etc. angeschaut, also ich habe die Region ganz gut kennengelernt.   
Das Feeling auf Hatari ist natürlich grandios wenn die Giraffen und Büffel sowie die Zebras direkt vor dem Steg oder auf dem Gelände flanieren. Marlies und Jörg Gabriel habe ich auch kennengelernt, mit Marlies machte ich einen Spaziergang zum Fluss und habe mir die Projekte der Momella Foundation erläutern lassen. Ich habe auch eine Patenschaft schon abgeschlossen und im Momellashop ein tolles afrikanisches Kleid gekauft.Übrigens, das Essen war sehr gut, ich bekam auf Wunsch auch eher Dinkelbrötchen oder Gemüse anstatt Fleisch, die Getränke nicht teuer und es lässt sich sowohl draußen wie auch drinnen am Kamin sehr schön sitzen. Wäscheservice auch gut und günstig, sehr angenehmes Personal und man muss einfach ab und an sich bewusst machen, es ist Ostafrika und nicht ein Luxushotel in Berlin wenn mal etwas nicht 100 % perfekt ist. Ich habe sehr viel Herzlichkeit und Offenheit von allen Beteiligten auf Hatari und Shumata erfahren. Natürlich trifft man dort durchaus auf die Historie von Hatari und Hardy Krüger wenn man sucht. 

Serengeti Nord: Lamai Camp
Ganz früh am Montag ging es dann zum Arusha Airport und ich flog mit einer kleinen Maschine mit Zwischenstopp am Lake Manyara zum Kogatende Airstrip (mit der saubersten Toilette an- scheinend ). Auch dort wartete schon die Abholung auf mich und es ging zum Lamai Camp welches wirklich sehr eingebetet ist in die Kopjes dort. Das Camp unterteilt sich in ein Main Camp mit 10 Häusern und einem Private Camp mit 2 Häusern. Das Main Camp wurde gerade etwas renoviert vor Weihnachten und insofern waren die wenigen Gäste (auch ich) im Private Camp untergebracht, was einfach vom Pool her und der Lounge etwas kleiner ist. 2 Häuser werden sowohl vom Private Camp wie vom Main Camp genutzt. Mein Haus war ganz eher unten in der Ebene aber nahe natürlich zum Loungebäude. Also die Häuschen sind geschmackvoll eingerichtet aber doch sehr durchlässig aufgrund der Holzkonstruktion und der nicht vorhandenen Fenster (alles Netzkonstruktionen, teilweise mit Blends). Dies hat jetzt dazu geführt, dass nach und nach alle offenen Ritzen im Dach abgedichtet werden, damit nicht jeder lizard und jede doormouse reinschlüpfen kann. Nun an die Spinnen, die egal wo, doch nachts reinkommen und an der Wand hocken, gewöhnt man sich ja irgendwann, diese wallspider oder jumpspider sind letztendlich ungefährlich und gehören ja dazu. Nach einigen Tagen weiß man einfach, dass alle möglichen Insekten auf Licht reagieren und einfach da sind.   Das Camp ist wirklich sehr geschmackvoll, trotz vieler Ritzen, auch in den Türen, und liegt einfach traumhaft. Am letzten Morgen um 7 Uhr flanierten 2 grössere Elefantengruppen ca. 80 m vor meinem Haus vorbei. Essen liebevoll zubereitet und viel frisches Obst und Salat möglich wenn man danach frägt. Der Aufwand ist ja groß um in der Serengeti diesen Service und letztendlich Luxus zu ermöglichen insofern kann ich verstehen, dass in einem armen Land wie Tansania das Reisen einfach teurer ist als vielleicht in Nambia. Ich finde dies aber gut, da man schätzen sollte was man dort sieht, denn die Serengeti ist wirklich einmalig…. Ich verstehe sehr gut die Aussage von „ Serengeti darf nicht sterben…“.    Auf meinen Game Drives (hier an 2 Tagen mit anderen Gästen) habe ich unbeschreibliche Eindrücke bekommen (gut, Sie wissen was ich meine aber meine deutschen Freunde nicht), Löwengruppen, Zebras und Giraffengruppen mit Elefanten (zum Teil ja schon ähnliche Bilder erlebt bei meinem Aufenthalt auf Shumata) , Hyänen, Gnus, Böcke, Gazellen,Schakale, Vögel und auch einen Serval, etc….sehr viele unterschiedliche Landschaftsbilder in der Massai Mara zur Grenze Kenias, am Mara River, Nähe Camp, etc…
Ich habe mir damit schon meinen Traum erfüllt, dass ich endlich diese grandiosen Erlebnisse mit den Tieren dort hatte. Wir haben so viele  Tierkinder gesehen, es war toll.  Aufgrund der kleinen Regenzeit war es sehr grün, es regnete immer mal abends, recht heftig, aber auch sehr heiß über Tag.  Toll war natürlich, dass dort nur noch ein anderes Camp ca. 3 km weg von Lamai ist. Kaum Gäste Anfang Dezember insofern die nördliche Serengeti fast für sich allein.Tam und Sascha, das Managerpaar war sehr nett und bemüht, schliefen in der Nacht, in der ich alleine im Camp war, direkt im nächsten Haus (ca. 50-80 m).  
Anscheinend machen die dies immer wenn nur ein Haus bewohnt ist, aus Sicherheitsgründen wobei neben einem Ranger auch mehrere Männer nachts patroullieren.
Lamai ist zu empfehlen auch wenn es sehr teuer ist (ich fand es jetzt dann doch etwas zu teuer im Vergleich zu Hatari und Shumata), erkläre es mir durch die Lage bzw. den Aufwand mit dem Flug.
Mein Guide Gabriel war ebenso gut ausgebildet und sehr bemüht wie auf Hatari und ich habe viel gelernt. Highlight war sicherlich die Begegnung mit den Löwengruppen (u.. mit vielen Löwenkindern).
Leider bin ich Freitagfrüh schon geflogen, es war kein Tageszimmer vorab reserviert, ich habe dies dann über Tam und Sascha am Donnerstag davor bei Nomad klären lassen und ich war in die Kia Lodge gebucht.Der Flug von Kogatende zum Kili Airport hatte 2 Zwischenstops war sehr wackelig, war einfach windig in niedrigen Höhen.Mein letzter Blick war eine Gruppe Giraffen direkt am Airstrip, es ist mir schwer gefallen diese grandiose Region zu verlassen.  Nun ja , die Kia Lodge ist ok für eine Nacht, nah am Flughafen und freundliches Personal, einigermassen sauber und gut ausgestattet. Dann ging es mit KLM zurück nach Deutschland.
Mein Fazit der Reise:
Mein Traum von Afrika und Tansania hat sich 100 % erfüllt. Ich habe viel erlebt, ich bin im Nachhinein sehr glücklich, dass ich alleine gereist bin, dies ist nochmals eine andere Erfahrung als in der Gruppe und als Paar. Ich bin ein offener Mensch und so kommt man immer ins Gespräch. Die Reisezeit  ( Anfang Dezember) war für mich ideal weil ich Massen nicht mag, es war vom Klima genau richtig.
Wenn man Packlisten von African Queen safaris  und Sicherheitsempfehlungen ernst nimmt, kommt man prima damit zurecht.
Ich war mit 10 kg in einer Nylontasche unterwegs und es hat vollkommen ausgereicht.   Ich bin demütig wenn ich daran denke, wie glücklich viele Menschen dort trotz der für uns widrigen Verhältnisse erscheinen, und mir ist mal wieder klar geworden in welchem unnötigen Überfluss und Verschwendung wir leben. Mir ist dies ja schon immer bewusst und ich versuche Verschwendung zu vermeiden ( Sachen weiterverkaufen oder verschenken, weniger Lebensmittel einkaufen, etc.) aber man kommt doch sehr ins Grübeln.  Ostafrika ist eine faszinierende Region, ich denke, es war nicht meine letzte Reise nach Afrika, ich habe Blut geleckt.
Ich bin aber auch froh, dass ich in Tansania und nicht in Kenia war, auch dass ich kein Camphopping betrieben habe, man braucht einfach ein wenig Zeit um sich auf ein Camp und die Umgebung einzustellen.  Hatari gehört für mich als Deutsche einfach dazu, sei es für eine Nacht als Startpunkt oder so wie ich es gemacht habe.
Ja, jeder Euro war diese Reise wert. Ich könnte ja noch mehr schreiben…Danke für die Empfehlungen bezüglich des Ablaufes dieser Reise. Also es ist überhaupt kein Problem so eine gut durchdachte und geplante Reise als Frau alleine zu machen, dazu ist auch das Niveau zu hoch um unliebsame Überraschungen zu erleben. Englisch sollte man auf jeden Fall gut sprechen sonst bekommt man einfach viel nicht mit, ein paar Brocken Suaheli lernt man ja schnell.
 
Viele Grüße   Andrea Brand-Bernet. 
Bericht vom Januar 2013.  Auch die Bilder von Frau Brand Bernet, vielen Dank!

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